Seiten

Montag, 9. Januar 2012

4 Wochen - Teil 6 (alles andere)

Wieviel man letztlich für welchen Posten ausgibt ist sehr variabel. Letzlich macht auch die Gesamtheit der Kosten den Kohl fett, nicht der eine oder andere Miniposten, so wichtig er auch sei.

13.000 Euro gibt ein Paar in Deutschland durchschnittlich für seine Hochzeit aus. Verwundert bin ich darüber nicht. Ein wenig geschockt schon...

Welche Posten tragen also dann noch dazu bei, dass wir auf diese Summe kommen?

- Standesamt Gebühren und Papiere
- Kirche mit Miete, Spenden und Unkostenbeiträgen
- Papeterie mit Einladungen, Menükarten, Platzkarten, Programmheft, Dankeskarten, etc.
- Kleidung des Bräutigams
- Kleidung der Brautjungfrauen, die man auch hier immer häufiger hat
- Vehicel egal ob Oldtimer, Kutsche oder Limousine
- Dekoration von Kirche, Auto und der Location an dem man Feiert
- Gastgeschenke
- Kleinigkeiten wie Fähnchen für die Autos
- Unterbringung von Brautpaar und ggf. Gästen
- Musik auf der Feier, Band, DJ oder Alleinunterhalter
- ggf. Miete der Location, falls man sich für ein Catering entscheidet
- Kinder? Nun - entspannte Kinder = entspannte Eltern ... lasse man sich etwas einfallen.
- Honeymoon (irgendwo muss man sich ja erholen)
- Sonstiges

Bei all diesen Posten den Überblick zu behalten fällt nicht immer leicht. Dabei kann seit einiger Zeit immer häufiger die Unterstützung durch einen proffessionellen Weddingplanner sehr hilfreich sein! Diese Eventmanager nehmen einem nicht nur viel Arbeit ab, sondern sie realisieren häufig auch lang gehegte Träume und verfügen über excellente Kontakte mit Einsparpotential. So machen sie sich häufig selbst bezahlt.

Kosten für einen Weddingplanner? Unterschiedlich. Honorarbasis oder prozentual vom Umsatz, d.h. den Gesamtkosten sind die Möglichkeiten aus welchen man wählt. Dabei muss man dann 10% etwa rechnen, welche - lt. der Riege der Weddingplanner - jedoch durch günstigere Konditionen eingespart werden können. Ein kleiner Haken? Manche weisen bereits auf ihrer Homepage darauf hin, dass ein Mindestumsatz von 1000 Euro hierbei beim Planer hängenbleiben muss, d.h. in diesen Fällen lohnt sich der Einsatz erst ab geplanten 10.000 Euro für die Hochzeit.

Manche Weddingplanner bieten jedoch auch telefonische Beratung für günstigere Margen. Die Organisation obliegt einem dann weiter selbst, aber man kommt auch nicht in den Genuss der günstigeren Angebote von Dienstleistern.

Um diese doch gewaltigen Kosten zu tragen greifen nicht selten die Eltern des Brautpaares unterstützend mit ein. Doch wer kennt es nicht, dass dieser Kuh-Handel auch bedeutet, dass die ungeliebte Tante Erna auch mit von der Partie sein muss und die Location vielleicht weichen muss zugunsten der Vorlieben derer die danach die Rechnung bezahlen.

Andere Brautpaare hoffen sehr darauf, dass die Kosten durch grosszügige Geschenke weitgehend gedeckt sind. Aber auch die Möglichkeit eines kleinen Kredites gibt es laut den Angeboten, die man im Internet liest.

(Fortsetzung folgt)

Eine ehrliche Frage an alle Verheirateten:
In welchem Jahr habt ihr geheiratet und wieviel war die Gesamt-Summe der Kosten die beglichen werden musste? Gerne könnt ihr auch schreiben, wie die Finanzierung glücken konnte und was ihr heute daran anders machen würdet.

Teilt mit uns Unverheirateten Eure Erfahrungen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen