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Sonntag, 15. Januar 2012

DIY - Weddingplanner

Egal mit welchem Budget man ins Rennen geht, die Planung einer Hochzeit geht in Sphären hinein von welchen man nie auch nur einen Funken geahnt hat. Merken kann man sich all das, was da auf einen einströmt schon bald nicht mehr.

Gut ist es da, wenn man diverse Hilfsmittel zur Hand hat - quasi ein externes Hirn zum Mitnehmen.



Es gibt diverse Übersichten im Internet, in welchen man erfährt in welchem Zeitraum was zu bedenken und zu erledigen ist - da ist es nicht verkehrt einen groben Überblick zu haben. Andererseits sollte man sich wirklich auch nicht verschrecken lassen! Häufig sind die Zeiträume sehr grosszügig gerrechnet und dir Praxisberichte in Foren zeigen aber in jedem Bereich, dass es auch kurzfristig zu findende Lösungen gibt. Denn ganz ehrlich: nicht jeder weiss 18 Monate vor der Hochzeit bereits, dass man sich mit dem Partner bald wegen Essen, Location und Deko auseinandersetzen wird.

Für mich haben sich in den letzten Wochen 5 elementare Dinge als unglaublich nützlich erwiesen:
- Din-A-5 Notizbuch mit leeren weissen Seiten
- Bleistift
- Kohlestift
- Radiergummistift
- kleiner Digi-Fotoapparat

Diese Dinge führe ich fast immer mit mir. Sie passen in jede meiner Handtaschen.

Als planende Braut ist man nicht nur unheimlich hellhörig, sondern plötzlich will auch jeder seine besten Tipps teilen. Oft ist man dabei so überfordert, dass man Wichtiges nicht von Unwichtigem unterscheiden kann - geschweige denn sich alles merken kann.

Auf der ersten Doppelseite befindet sich Platz für ein Diagramm, von wem welche Gäste zu erwarten sind, außerdem ein unterer Bereich für Gäste bei denen man sich noch unsicher ist. Für mich hat sich die Aufteilung Familie-er, Familie-sie, Freunde-er, Freunde-gemeinsam, Freunde-sie als sehr nützlich erwiesen.

Dann folgt eine Doppelseite mit einem Mind-map (früher hab ich sie gehasst, aber da kommt einem so viel, dass es sich jetzt als praktisch erwiesen hat) mit ALLEM was kurz mal im Kopf hochploppt.

Danach folgen viele Seiten, die sehr unkoordiniert verteilt sind. Ein Thema hat meistens eine Doppelseite. Unlogischerweise fange ich auf der rechten Seite an zu schreiben und mache zusätzliche Notizen auf die Linke Seite - frag mich mal einer warum: ich bin bald Braut und damit halt etwas unlogisch.

Im Buch landet alles. Manchmal merkt man, dass ein Anbieter einfach rausfliegen muss - kein Problem. Der Radiergummistift erledigt das ganz einfach - ebenso wie Infos die auf der falschen Seite gelandet sind.

Skizzen haben auch ihren Platz. Internetseiten. Meine Zugangsdaten hab ich so auch immer dabei - noch ein Grund, warum mein Buch gehütet wird wie mein Augapfel ... obwohl das sicherlich nicht besonders empfehlenswert ist ... offiziell.

Internetseiten, Foren, Blogs... Shops,... Kontaktadressen, Telefonnummern, Ansprechpartner gehen auch nicht verloren! Visitenkarten werden einfach mit einer Büroklammer eingefügt. So kann man sie auch wieder aussondern, wenn sie unwichtig geworden sind.

Bei Vertragsgesprächen gibt es eine neue Doppelseite - die wichtigen Inhalte können dann später thematisch einer Seite zugeordnet und übertragen werden und die Notizseite wird ausradiert. So spart man Platz.

Für die "Ablage" und spätere Verträge etc. wird es dann noch einen Ordner geben, der zwar schon bereit liegt, aber bisher noch nicht befüllt ist.

Alle detaillierten Preiskalkulationen mache ich in Excel - aber der Teil ist mir noch nicht ideal genug ... den teile ich sicherlich irgendwann gegen Ende meiner Planungen.

Soweit, so gut...

Wünsche euch einen schönen Tag - egal zu welcher Lesezeit.
Miss T

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